ein graues hamburg und eine viel zu schwere tasche, der viel zu stressige haubtbahnhof und die jedesmal aufs neue erstaunlich leeren ubahnen, landungsbrücken raus, u3 bis schlump, reeperbahn nachmittags um halb vier, die vorstellung durch eine festivalkulisse an einem sonntagnachmittag zu laufen,
dieses winzige badezimmer, landungsbrücken wirklich raus, mit der linie 62 nach finkenwerder aber nicht zurück, dafür mit der linie 150 bis zur friedensalle und weiter zum altonaer balkon, ein schöner mann, ein schöner moment,
400 euro ohne PIN verschwunden, winziges hotelzimmer ohne kontakt zur außenwelt, anruf beim italiener im hinterhof in ottensen, glück gehabt, wieder die linie 150, regen in altona, ein volk steht wieder auf, na toll, bei aldi brennt noch licht, deiche brechen richtig, oder eben nicht,
ein hotdog unten am hafen, freundliche augen hinter brillen, astra, noch mehr astra, wir rauchen viel zu wenig, die schachtel ausdrücken und eine neue anzünden, ein ganzer tag voller astra, ein abend am hafen, musik aus blechernen handylautsprechern und fernweh mit dem blick auf kräne, 23,5 h, klack-die brillen, schlecht ausgeleuchtete portraits für schöne erinnerungen, bis in 10 jahren. ich freu mich.
ich gestehe, ich bin freund von klischees und funkelnden sternen und kränen, wirklich mit der linie 62 nach finkenwerder und zurück, angenehme fremde beim fernweh, eine ganztagsschule auf pauli und einfach irgendwo aussteigen, alte bekannte und alte blumenländen, schanzenburger bei hatari, viel zu viel grünzeug,
langsam der moment aus bekannten freunde zu machen, treffen bei der polizei am haubtbahnhof, das mädchen mit den unglaublichen augen, das kein blatt vor den mund nimmt und mir astra kauft, buttermilcheis nachts um halb eins auf der reeperbahn, 13 euro für ein taxi, und vorm einschlafen schnell noch ein bier. das ist meine zeit, ich bin dabeigwesen. tschüss hamburg. ich mag dich.
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